Mit Autostrom jährlich bis zu 500 Euro sparen

Auf österreichischen Straßen etabliert sich die E-Mobilität zusehends. Ob Busse, Fahrdienste oder PKW, viele Fahrzeuge fahren heutzutage mit Strom. Auch privat erfreuen sich E-Autos größerer Beliebtheit. Daher haben mehr und mehr Stromanbieter inzwischen Tarife für Autostrom im Angebot. Wer sein E-Auto zuhause laden möchte, kann das durch solch einen Tarif kostengünstig tun. Wechseln Sie für Ihr E-Auto in einen Autostromtarif, können Sie dadurch im Jahr bis zu 500 Euro sparen.

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Leider ist es uns aktuell nicht möglich Anbieter mit Tarifen in Österreich anzubieten. Sobald es hier Neuigkeiten gibt, werden Sie auf dieser Seite darüber informiert.
Definition

Was ist Autostrom?

Hinter dem Begriff Autostrom verbirgt sich in Deutschland die Elektrizität, die über besondere Tarife sowie speziell konzipierte Ladestationen ausschließlich für Fahrzeuge genutzt wird. Prinzipiell handelt es sich hierbei um ganz normale Nachtstromtarife, die von günstigeren Konditionen als normaler Haushaltsstrom profitieren.

In Österreich gibt es diese Autostrom Tarife eher seltener. Es gibt zwar spezielle Tarife zum Laden der E-Fahrzeuge, diese werden aber nicht üblich mit Nachtstrom versorgt. Diese speziellen Mobilitäts-Tarife für auf das Laden von E-Fahrzeugen konzipiert und enthalten meist noch spezielle Tarife für öffentliche Ladesäulen des Versorgers, z.B. mit hinzubuchbaren Lade-Flatrates. Dennoch ist die Idee, sein E-Auto mit Nachstrom zu laden, eine Möglichkeit Stromkosten einzusparen, da der Strom Nachts dann billiger Angeboten wird.

Elektrofahrzeuge werden immer beliebter auf Österreichs Straßen. Ende Januar 2021 waren hierzulande mehr als 45.500 Fahrzeuge mit E-Motor zugelassen. Studien besagen, dass der Anteil der Elektromobilität in den nächsten Jahren rasant steigt.

Da Elektroautos einen relativ hohen Energiebedarf haben, sind Stromtarife für E-Fahrzeuge interessant. Auf 100 Kilometern Strecke liegt der Durchschnittsbedarf bei 15 Kilowattstunden. Außerdem werden die meisten Fahrzeuge größtenteils immer wieder an den gleichen Orten geladen. Im Fokus steht vor allem der Ladevorgang vor der eigenen Tür. Doch gerade für Pendler sind auch die öffentlichen Ladestationen wichtig. Während das E-Fahrzeug den Tag über auf dem Parkplatz steht, ist es sinnvoll, den Akku zu laden. Jedoch schwanken die Kosten an öffentlichen Ladestationen mitunter deutlich, wenn man nicht einen Anbieter mit einer Ladeflat hat. Auch der reguläre Strompreis für Privathaushalte ist alles andere als günstig. Diese Faktoren sorgen dafür, dass auf ein Jahr gerechnet selbst wenige Cent Unterschied beim Strompreis für eine ordentliche Ersparnis sorgen.

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Darauf kommt es beim Autostrom-Vergleich an

Der Preisvergleich beim Autostrom funktioniert genauso wie beim normalen Strompreisvergleich auch. Der Tarif setzt sich ebenfalls aus Arbeitspreis und Grundpreis zusammen. Ein eigener Vertrag für Autostrom kann in der Regel jedoch nur in Kombination mit einem separaten Zähler abgeschlossen werden. Der Arbeitspreis wird in Cent pro Kilowattstunde angegeben. Dieser wird entsprechend dem tatsächlichen Verbrauch abgerechnet. Der Grundpreis hingegen ist ein monatlicher Fixpreis, vergleichbar mit einer Grundgebühr.

Beim Autostrom locken die Anbieter oftmals noch mit einem Sofortbonus oder auch einem Neukundenbonus. Ähnlich wie beim Stromtarif ist es wichtig, hier auf die Details zu achten. So kann ein Neukundenbonus an eine bestimmte Laufzeit oder ähnliche Bedingungen geknüpft sein. Die Vertragskonditionen sind ebenfalls wichtig. Die Laufzeit legt fest, wie lange Sie an den Vertrag gebunden sind. Typische Laufzeiten sind 12 oder 24 Monate. Wichtig sind in diesen Zusammenhang auch die Preisgarantie und die Modalitäten zur Vertragsverlängerung sowie die Kündigungsfrist. Mitunter müssen die Verträge einige Monate vor Ablauf gekündigt werden, ansonsten verlängert sich die Laufzeit automatisch um ein Jahr. Kundenfreundlich ist hingegen eine Kündigungsfrist von vier Wochen. Die meisten Autostromtarife werden mit Abschlägen und einer Jahresrechnung abgerechnet. So erfolgen das Jahr über fixe monatliche Abschlagszahlungen, die dann in der Jahresendabrechnung, wenn der tatsächliche Verbrauch abgerechnet wird, berücksichtigt werden.

Außerdem gibt es bei den Autostromtarifen noch Besonderheiten, die beachtet werden sollten. Einige Anbieter verfügen über eigene Ladestationen im öffentlichen Bereich. Teilweise ist es möglich, an diesen günstiger oder sogar kostenfrei zu laden. Liegt die Ladestation günstig, beispielsweise unweit des Arbeitsplatzes, ist dies ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Wichtig ist natürlich auch, einen zuverlässigen Anbieter zu wählen. Bei unbekannten, kleinen Anbietern oder Discountern mit schlechtem Ruf besteht immer die Gefahr, enttäuscht zu werden.

Die Kosten-Nutzen-Rechnung des Wagens lässt sich weiter verbessern, wenn der Strom günstiger beschafft wird. In diesem Zusammenhang ist der Nachtstromtarif, den einige Netzbetreiber anbieten, besonders interessant. Nachts stehen die meisten Fahrzeuge an ihrem Stellplatz und sind somit bereit für den Ladevorgang. Im Nachtstromtarif ist der kWh-Preis günstiger, sodass auch die Kosten für die Fahrten sinken.

So laden sie Ihr Fahrzeug

Wie und wo können Sie E-Autos laden?

Eine zentrale Frage vor der Anschaffung eines Elektrofahrzeuges ist die Frage, wie und wo der Akku geladen werden kann. Die Elektromobilität benötigt nämlich eine eigene Infrastruktur. Zum einen gibt es ein immer größeres Netz an öffentlichen Ladestationen. Zu Beginn des Jahres 2021 lag die Zahl bei rund 5.000 Stationen des BEO (Bundesverband Elektromobilität Österreich) im Bundesgebiet.

Zum anderen sind viele Besitzer von Elektrofahrzeugen daran interessiert, günstig an Strom aus der eigenen Steckdose zu gelangen. Sie können beispielsweise einen günstigen Autostromtarif nutzen oder eine eigene Photovoltaikanlage installieren. Die verschiedenen Möglichkeiten seinen Stromer zu laden stellen wir Ihnen hier kompakt vor.

An der eigenen Steckdose

Das Aufladen des Akkus am eigenen Wohnort spielt logischerweise eine wichtige Rolle. Eine große Zeit wird das Elektrofahrzeug geparkt vor der eigenen Tür verbringen. Vor allem nachts stehen viele Fahrzeuge ungenutzt in der Einfahrt. Diese Zeit wird gerne zum Aufladen des Akkus genutzt. Besonders Eigenheimbesitzer sind daran interessiert, dem Elektromobil eine eigene Lademöglichkeit bereitzustellen.

Ein wichtiger Faktor hierbei ist der Ladestrom. Haushaltsübliche Steckdosen stellen eine Spannung von 230 Volt bereit und sind meist mit 16 Ampere abgesichert. Bei Elektrofahrzeugen sind Stecker vom Typ 2 weit verbreitet. Diese ermöglichen Ladeleistungen von bis zu 22 kW, während über die herkömmliche Steckdose nur 3,7 kW möglich sind. Eine Verbindung ist mithilfe eines Adapters möglich. Viele Fahrzeughersteller wie etwa Audi liefern entsprechende Anschlusskabel mit oder bieten diese als Zubehör an. Somit ist es theoretisch möglich, das eigene E-Fahrzeug über eine normale Steckdose zu laden, ohne bauliche Veränderungen vorzunehmen.
Praktisch bringt diese Lösung jedoch einige Einschränkungen mit sich. So dauert ein voller Ladevorgang, abhängig vom Fahrzeugmodell und der Akkukapazität, schnell 14 Stunden oder mehr. Mitunter ist der Akku also morgens nicht vollständig geladen.

An Ladestationen, die 22 kW Leistung bereitstellen, ist ein Ladevorgang hingegen in zwei bis vier Stunden abgeschlossen. Spezielle Schnellladestationen mit 50 oder sogar 120 kW laden einen komplett leeren Akku sogar in weniger als 60 Minuten.

Zuhause an der Wallbox

Es ist jedoch möglich, auch am Wohnort eine schnellere Ladeoption nachzurüsten. Fachbetriebe installieren Wandladestation, die auch als Wallbox bezeichnet werden. Das Hausnetz muss jedoch die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen. Leistungen von 7,4 kW sind fast immer möglich, 11 oder 22 kW in vielen Fällen ebenfalls. Eine solche Wallbox reduziert die Ladezeit auf drei bis sechs Stunden. Die Kosten für die Anschaffung können durch Fördergelder der Bundesländer oder günstige Kredite gemindert werden.

Bei der Anschaffung einer Wallbox ist es sinnvoll, ebenfalls einen Doppeltarifzähler zu installieren. Einige Anbieter von Autostromtarifen bieten einen kostenlosen Einbau an, wenn gleichzeitig ein Stromvertrag abgeschlossen wird. Auf diese Weise ist es möglich, einen günstigeren Tarif für Autostrom zu nutzen. Grundsätzlich wird ein solcher Zähler aber nicht benötigt.

Mit Strom aus der Photovoltaik-Anlage

Für Eigenheimbesitzer stellt die eigene PV-Anlage eine echte Alternative dar. Den selbsterzeugten Strom direkt zu nutzen, ist eine praktische Lösung, günstigen Strom für die Elektromobilität zu gewinnen. Wichtig sind die korrekte Dimensionierung der PV-Anlage sowie eine professionelle Installation. Voraussetzung ist ein Verbrauchsregler, der als Bindeglied zwischen öffentlichen Stromnetz und Photovoltaikanlage dient. So nutzen Sie bei Bedarf Strom aus dem Netz für das Laden des Fahrzeugakkus beziehungsweise geben überschüssige Energie an Ihren Stromversorger ab.

Solche privaten Anlagen für die Stromerzeugung müssen beim Netzbetreiber sowie der Bundesnetzagentur angemeldet werden. Diese Aufgabe fällt Ihnen als Besitzer eines solchen Systems zu. Die Anmeldung muss spätestens am Tag der Inbetriebnahme erfolgen beziehungsweise im Zeitraum von zwei Wochen davor. Mittlerweile installieren viele Unternehmen solche Kombilösungen aus PV-Anlage und Autoladestation.

Besonderheiten für Mieter

Viele Besitzer von Elektroautos haben kein Eigenheim und sind auf spezielle Lösungen angewiesen, um das Fahrzeug zu laden. In solchen Fällen ist eine Kontaktaufnahme mit dem Wohnungseigentümer oder der Hausverwaltung sinnvoll. Auf diesem Weg können Sie abklären, welche Möglichkeiten bestehen. Es gibt noch keinen gesetzlichen Anspruch auf eine eigene Ladestation. Somit ist die Zustimmung des Eigentümers notwendig. Wichtig ist, dass alle Eigentümer einer solchen Installation zustimmen. Dann ist jedoch die Installation einer eigenen Wallbox möglich.

Mit einer eigenen Ladestation ist dann auch ein persönlicher Autostromtarif möglich. Die Ladestation ist mit einem separaten Zähler versehen, sodass eine genaue Abrechnung möglich ist. Auf diese Weise profitieren Sie auch als Mieter von günstigen Tarifen für Ihren Autostrom. Viel wichtiger ist in den meisten Fällen jedoch, überhaupt eine Möglichkeit vor der Wohnung zu haben, wo das Elektrofahrzeug geladen werden kann.

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Zuschüsse und Vergünstigungen – welche Boni gibt es für E-Fahrzeuge und Wallboxen?

Die Anschaffung einer eigenen Ladestation ist eine größere Investition. Die Preise sind abhängig vom System, dem Fahrzeug und den baulichen Gegebenheiten. Grob müssen Sie zwischen 500 und 2.000 Euro veranschlagen. Abhängig vom Bundesland sind Unterstützungen möglich. Nordrhein-Westfalen beispielsweise subventioniert bis zu 50 Prozent und maximal 1.000 Euro der Anschaffungskosten. Achten Sie jedoch auf die Bedingungen, die an solche Zuschüsse geknüpft sind.

Der Staat unterstützt die Elektromobilität außerdem über Vergünstigungen bei der Kfz-Steuer. Neue Elektrofahrzeuge sind deshalb die ersten zehn Jahre von der Steuerpflicht befreit. Im Vergleich zu einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor sparen Sie hier bereits eine beachtliche Summe. Zu berücksichtigen sind auch die laufenden Kosten. Nicht nur sind die Kosten pro gefahrenem Kilometer niedriger, besonders, wenn Sie einen günstigen Autostromtarif haben. Hinzu kommen geringere Kosten für die Wartung und Pflege. Die Motoren sind weniger komplex und anfällig. Dies macht sich in niedrigeren Werkstatt- und Wartungskosten bemerkbar. Der jährliche Wechsel des Motoröls beispielsweise entfällt bei einem E-Mobil.

Letztlich fördert der Staat die Anschaffung von Elektroautos direkt durch einen Zuschuss zum Kaufpreis. Die Nachfolgende Tabelle soll Ihnen einen ersten Überblick verschaffen mit wie viel Geld Sie beim Kauf eines Elektroautos rechnen können.

WagentypUmweltbonusBedingungen
Rein elektrisch 9,000€Maximaler Listenpreis: < 40.000€
Rein elektrisch7,500€Listenpreis über 40.000€
Rein elektrisch (Gebrauchtwagen)5,000€Wagen hat noch keinen Umweltbonus erhalten
Plug-In-Hybrid6,750€Maximaler Listenpreis: < 40.000€
Plug-In-Hybrid5,625€Listenpreis über 40.000€
Plug-In-Hybrid (Gebrauchtwagen)3,760€Wagen hat noch keinen Umweltbonus erhalten
Umweltbonus gültig vom 01.07.2020 – 31.12.2021. Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten. Letzte Aktualisierung 17.06.2020

Das spricht noch für den Kauf eines E-Autos

Privatpersonen können mit dem Kauf eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs, beachtliche Steuererleichterungen genießen. E-Auto Besitzer sind sowohl von der NoVA (Normverbrauchsabgabe), als auch von der motorbezogenen Versicherungssteuer befreit.

Bei elektrischen Firmenfahrzeugen gilt, dass der Sachbezug von 1,5% – 2% bei Privatnutzung komplett entfällt. Zusätzlich sind E-Autos vorsteuerabzugsfähig, wenn durch ein Unternehmen erworben werden.

Außerdem gibt es in zahlreichen Städten kostenfreie oder zumindest günstigere Parkmöglichkeiten für E-Autos. Auch die Benutzung von Busspuren ist in manchen Kommunen erlaubt. Aber Vorsicht: die Ausnahmeregelungen für Stromer sind nicht Bundesweit gleich und um in den Genuss dieser Vorteile zu kommen ist fast immer ein E-Kennzeichen Vorschrift.

Ein zusätzlicher Vorteil des grünen Kennzeichens ist es, dass durch eine Änderung im Immissionsschutzgesetzes-Luft (IG-L), E-Autos auf Autobahnen und Schnellstraßen in sogenannten IG-L-Hunderter-Zonen 130km/h fahren dürfen, anstatt der erlaubten 100 km/h.

Mit dem E-Auto ins Ausland?

Viele zögern, mit dem eigenen E-Mobil eine Fahrt ins Ausland zu unternehmen. Die Stecker für Fahrzeuge sind mittlerweile genormt, sodass es nur selten zu Inkompatibilitäten kommt. Nehmen Sie sicherheitshalber Adapter für Ihr Stromkabel mit, sodass Sie Ihr Fahrzeug zur Not über normale Steckdosen laden können. In einigen Ländern, wie beispielsweise England, benötigen Sie zusätzlich einen Adapter für die Steckdose. Einige Betreiber von Ladestationen agieren International. So betreibt Ihr Anbieter eventuell auch Ladestationen an Ihrem Reiseziel.

Achten Sie im Ausland auch auf die Kosten an den Ladestationen. Teilweise ist das Aufladen des Akkus im Ausland deutlich teurer als in Österreich. In Ländern mit niedrigen Strompreisen können Sie hingegen eventuell sogar günstiger laden. Das Netz von öffentlichen Ladestationen ist von Land zu Land ebenfalls unterschiedlich gut ausgebaut. Informieren Sie sich am besten vor Fahrtantritt über konkrete Möglichkeiten, wo Sie passende Ladestationen für Ihr Fahrzeug finden, und planen Sie die Route dementsprechend. Im Internet gibt es Webseiten und Karten, die Ihnen alle notwendigen Informationen liefern.

FAQ

Die häufigsten Fragen zum Thema Autostrom

Um diese Frage präzise zu beantworten kommt es stark auf die Nutzung, sprich den Verbrauch Ihres Elektroautos an. Wird der Wagen viel genutzt ist auch entsprechend das Sparpotential höher. Wenn Sie einen Autostrom-Tarif gegenüber Ihrem „normalen“ Haushaltstarif nutzen, können Sie jedes Jahr mehrere hundert Euro sparen.

Das liegt vor allem daran, dass Elektroautos nachts geladen werden, wenn Sie in der Garage oder vor dem Haus stehen. Zu dieser Zeit (meist 22:00 – 06:00) gelten günstigere Konditionen um der Schwankung in der Auslastung des Stromnetzes entgegenzuwirken. Ein Wechsel des Tarifs lohnt sich also!

Die kurze Antwort: Ja! Ein Elektrofahrzeug ist ein Großverbraucher im Haushalt. Die Kosten-Nutzen-Rechnung des Wagens lässt sich weiter verbessern, wenn der Strom günstiger beschafft wird. In diesem Zusammenhang ist der Nachtstromtarif, den einige Netzbetreiber anbieten, besonders interessant. Nachts stehen die meisten Fahrzeuge an ihrem Stellplatz und sind somit bereit für den Ladevorgang. Im Nachtstromtarif ist der kWh-Preis günstiger, sodass auch die Kosten für die Fahrten sinken. Wichtige Voraussetzung hierfür ist ein separater Zähler für die Wallbox damit der Nachtstromtarif auch separat vom Haushaltsstrom abgerechnet werden kann. Unser Nachtstromrechner hilft, entsprechende Anbieter und Tarife zu finden.

Umweltbewusste Eigenheimbesitzer haben oftmals nicht nur ein Elektrofahrzeug, sondern auch eine Solaranlage auf dem Dach. Diese Kombination bietet zunehmend Vorteile. Aufgrund von sinkenden Einspeisevergütungen für Solarstrom lohnt es sich, den erzeugten Strom selbst zu verbrauchen. So lassen sich bereits jetzt bis zu 18 Cent pro kWh sparen, wenn statt Strom vom Netzbetreiber der eigene Solarstrom in den Akku fließt.

Werden die laufenden Kosten gegenübergestellt, präsentieren sich Elektrofahrzeuge sehr kosteneffektiv. Selbst ein sparsamer Benziner benötigt auf einer Strecke von 100 Kilometern oft Treibstoff für 7,50 Euro. Dieselfahrzeuge sind mit rund 6,30 Euro etwas günstiger. Elektrofahrzeuge benötigen im Schnitt Strom für weniger als vier Euro für dieselbe Strecke.

Deutlich günstiger kommt davon, wer seine eigene Solarenergie nutzt oder einen Nachtstromtarif besitzt. Effektiv sind hier Kosten im Bereich von 1,75 Euro auf 100 Kilometern möglich. Für einen detaillierteren Vergleich Werfen Sie gerne einen Blick auf unseren Kostenvergleich zwischen Stromer und Verbrenner weiter unten.

Neben der Möglichkeit das Elektroauto zu Hause an der eigenen Steckdose oder Wallbox zu laden stehen auch zahlreiche öffentliche Ladestationen zur Verfügung. Diese werden häufig von einem größeren regionalen Energieanbieter zur Verfügung gestellt.

Eine Autostrom-Flatrate wird mittlerweile von Verschiedenen Anbietern wie z.B. Energie Steiermark angeboten. Hierbei wird ein monatlich fixer Betrag vom Kunden bezahlt, im Gegenzug kann unbegrenzt an bundesweit allen öffentlichen Ladesäulen Strom für das Elektroauto bezogen werden.

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Abrechnung

Wie wird Autostrom abgerechnet?

Auf dem österreichischem Markt sind einige Stromanbieter im Segment des Autostroms aktiv. Unterschiede müssen Sie vor allem bei den Ladestationen im öffentlichen Bereich berücksichtigen. Wenn Sie zu Hause einen Vertrag über Autostrom abschließen, dann erfolgt die Abrechnung wie Ihre normale Stromrechnung auch. Die Ladestation des Fahrzeugs besitzt einen eigenen Stromzähler. Der Verbrauch wird exakt über Kilowattstunden berechnet.

Im Bundesgebiet gibt es zusätzlich zahlreiche Betreiber von Ladestationen. Hier kommen mitunter ganz unterschiedliche Abrechnungssystem zum Einsatz. Einige Anbieter von Autostromtarifen besitzen eigene Ladestationen. Diese können Sie als Vertragsnehmer nutzen. Teilweise sind diese Stationen über eine App oder Karte zugänglich und die Abrechnung erfolgt bequem zusammen mit Ihrer normalen Stromrechnung. Einige Unternehmen bieten Ihren Kunden vergünstigte Konditionen an den Ladestationen oder gar komplett kostenlose Ladevorgänge an.

Dann gibt es viele Anbieter, die sich auf das Konzept von Ladestationen konzentrieren. Auch hier treffen Sie unterschiedliche Abrechnungssysteme an. Einige Ketten bieten eine eigene App an. Hier laden Sie ein Guthaben auf und können dann an den Säulen des Betreibers unkompliziert Ihr Fahrzeug aufladen. Über einen QR-Code identifizieren Sie sich und starten den Ladevorgang. Ähnlich funktionieren Systeme mit eigener Karte. Wie Kreditkarten erstellen diese Karten eigene Abrechnungen. Alternativ gibt es auch Prepaid-Karten bei diesen Systemen.

Wichtig sind die konkreten Bedingungen an den Ladestationen. Einige rechnen nach kWh ab, stellen Ihnen also die tatsächlich verbrauchte Strommenge in Rechnung. Andere Systeme berechnen hingegen die Zeit, die Sie an der Ladesäule verbringen. Dies kann einen großen Einfluss auf die Kosten eines Aufladevorgangs haben.

E-Auto vs. Benziner: Was ist günstiger?

Der erste Gedanke wäre hier vermutlich, dass sich diese Frage doch überhaupt nicht stellt, da Elektroautos ja im allgemeinen einen deutlich höheren Anschaffungspreis haben. Doch wer ernsthaft überlegt, ob er sich einen Verbrenner oder doch ein Elektroauto zulegen soll, muss immer die gesamten Haltungskosten (Total cost of ownership = TCO) im Auge haben. Nicht zu vernachlässigen ist vor allem der geringere Wertverlust bei neueren Elektroautos im Vergleich zu herkömmlichen Benzinern. Deshalb präsentieren wir Ihnen hier beispielhaft unsere TCO-Analyse anhand zweier vergleichbarer Modelle: dem BMW i3 als reines Elektroauto mit dem Pendant von BMW, dem Einser (118i) auf seiten der klassischen Verbrennungsmotoren.

KostenfaktorenBMW i3Einser BMW 118i (Benziner)
Einmalige Kosten:
Kaufpreis39,000€34,250€
Kaufprämie-5.000€0€
Ladeinfrastrukturca. 1000€0€
Wiederkehrende Kosten:
Verbrauch / 100 KM15,3 kWh (1 Einheit = ca 0,2€)6l Super (1 Einheit = ca 1,45€)
Verbrauch auf 15.000 KM (pro Jahr)459€1305€
Versicherungca. 305€ / Jahrca. 450€ / Jahr
Steuervon der Kfz-Steuer befreit122€ / Jahr
Reparatur / Service300€ Jahr400€ / Jahr
Restwert (nach 3 Jahren)16.500€14.043€
Gesamtkosten21.692€27.038€
Diese Tabelle stellt lediglich einen vereinfachten Vergleich dar, die einzelnen Werte unterliegen zahlreichen Variablen und können teils erheblich abweichen. Alle Angaben ohne Gewähr. Letzte Änderung 28.05.2020.
Kurz & knapp

Das Wichtigste zu Autostrom zusammengefasst

Im Wesentlichen gilt beim Autostrom dasselbe wie bei jedem anderen Stromanbieter auch. Die Zuverlässigkeit hat oberste Priorität. Wer versucht, um jeden Cent zu feilschen, landet eventuell bei einem unseriösen Anbieter. Im Endeffekt sorgt dies oftmals für Frust oder sogar erhöhte Kosten, wenn das Unternehmen keine Preisgarantie auf dem Autostrom anbietet oder Konkurs anmeldet.

  • Für Besitzer eines Elektrofahrzeugs ist ein Autostromtarif in den meisten Fällen sinnvoll.
  • Wer jedoch wirklich sparen möchte, der sollte sich regelmäßig mit der Marktsituation auseinandersetzen. Wirklich rentieren sich Anbieterwechsel sowie Bonuszahlungen nur, wenn möglichst jedes Jahr von dem Wechselrecht Gebrauch gemacht wird.
  • Die Elektromobilität soll sich vor allem positiv auf die Umwelt auswirken. In Großstädten ist dies sicherlich ein Faktor. Die Innenstädte leiden unter Abgasen von Verbrennungsmotoren. E-Fahrzeuge fahren emissionsfrei und sehr leise. Der Faktor der Energiegewinnung bleibt jedoch oftmals problematisch.
  • Kommt der Strom für Ihr E-Mobil aus der eigenen PV-Anlage, ist die Ökobilanz positiv.
  • Beziehen Sie jedoch einen Autostromtarif von einem Anbieter, der primär Strom aus Kohle erzeugt, wird das Problem nur verlagert.
  • Wirklich nachhaltig fährt ein Elektroauto nur mit Ökostrom. Wer klimaneutral fahren will, muss also auch auf die Herkunft des Stroms achten.

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So funktioniert der Wechselprozess

Wechselpilot übernimmt die langfristige Optimierung von Strom- und Gaskosten, egal ob für Privat- oder Gewerbekunden. Das Wichtigste: Der automatische Wechselservice vergleicht nicht bloß Tarife, sondern führt den vollständigen Vertragswechsel durch – und das jedes Jahr aufs Neue, um eine wiederkehrende Einsparung zu erzielen.

Schritt 1 Wir starten den Wechsel

Nachdem Sie Ihren Wechsel bei uns in Auftrag gegeben haben, starten wir automatisch den Wechselprozess. Wir fragen beim neuen Versorger an, kündigen den alten Vertrag und übernehmen für Sie die gesamte Kommunikation.

Schritt 2 Ihre Belieferung beginnt

Sobald der neue Vertrag bestätigt wurde, informieren wir Sie über das Startdatum der Belieferung. Während der Vertragslaufzeit hören Sie nur von uns, wenn wichtige Informationen vorliegen. Bei Fragen können Sie sich natürlich immer an uns wenden.

Schritt 3 Sie erhalten eine neue Empfehlung

Etwa vier Monate, bevor Ihr Vertrag ausläuft, erhalten Sie von uns eine Empfehlung für einen neuen Ökostrom-Tarif. Wenn wir nicht von Ihnen hören, führen wir den Wechsel für Sie automatisch durch – damit Sie auch im folgenden Jahr wieder sparen!

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Unser Team nimmt Ihnen den Vertragswechsel gerne ab – und kümmert sich nicht nur einmalig, sondern jedes Jahr um einen neuen, günstigeren Tarif!