Jedes Mal, wenn Sie die Heizung andrehen, plagt Sie ein schlechtes Gewissen? Am liebsten würden Sie nur im Winter heizen? Schluss damit! Ja, sparsam heizen ist löblich – aber Sie sollten kein schlechtes Gewissen haben, wenn Sie an kalten Tagen die Heizung anstellen. Wir haben einen Weg gefunden, mit dem Sie jedes Jahr Gaskosten sparen und trotzdem nach Bedarf heizen, kochen und warm duschen können: Jährlich Gaspreise vergleichen und wechseln. Sie brauchen dafür kein Vorwissen, sondern nur diesen Ratgeber, Internet und ggf. Ihren aktuellen Gasvertrag.
Sie möchten wissen, wie viel Sie durch einen Wechsel sparen können? Und welchen Gasanbieter wir Ihnen empfehlen würden? Finden Sie mit uns heraus, ob sich bei Ihnen ein Gaspreisvergleich lohnt! Sie nennen uns Ihren Verbrauch, Ihre PLZ und jährlichen Verbrauch, wir zeigen Ihnen Ihr Ersparnispotenzial auf Grundlage des Grundversorgungstarifs. Nicht in der Grundversorgung? Unter „Optionen anzeigen“, können Sie Ihren Vergleichstarif auswählen oder eigene Preise eingeben.
Im Schnitt zahlt Österreich pro Kilowattstunde Gas mehr um die 18 Cent inkl. Netzentgelte, Abgaben und Steuern. Ein sportlicher Preis, vor allem, da Versorger Gas weitaus günstiger einkaufen können. Was den kWh-Preis für Sie so teuer macht, sind Netzentgelte, Entgelte für Messleistungen, staatlichen Steuern (Mehrwertsteuer, Erdgasabgabe) sowie Vertrieb & Marge.
Das bedeutet im Detail:
Bei den Kosten für Netzentgelte, Steuern und Abgaben gibt es regionale Unterschiede. Städte und Gemeinden können diese Kosten individuell anpassen und steuern. Dadurch variieren die Gesamtkosten für 1 kWh Gas in ganz Österreich. Wie viel Sie letztendlich zahlen, hängt auch von Ihrem Wohnort ab.
Um einen Gaspreisvergleich erfolgreich durchzuführen, müssen Sie kein Experte sein. Zudem ist es egal, wo und wie Sie einen Gasvergleich vornehmen, Hauptsache, Sie tun es – Ihr Geldbeutel wird es Ihnen danken.
Checken Sie die Kündigungsfrist Ihres aktuellen Gasvertrags. In der Regel dauert es vier bis sechs Wochen, bis ein Wechsel durch ist. Beträgt Ihre Kündigungsfrist also sechs Wochen, sollten Sie sich idealerweise mindestens acht Wochen vor Vertragsende um den Gasvergleich und -wechsel und damit auch die Kündigung kümmern. Andernfalls erhalten Sie für die Zeit, in der Ihr alter Vertrag beendet und der neue noch nicht angelaufen ist, Gas bei Ihrem örtlichen Grundversorger. Sie stehen damit zwar nie ohne Gasanschluss da – zahlen aber in der Übergangszeit deutlich mehr dafür.
Notieren Sie sich darüber hinaus, wie viel Gas Sie jährlich voraussichtlich verbrauchen, bei wem Sie jetzt Gas beziehen und wie viel Sie aktuell monatlich sowie jährlich für Gas ausgeben. Wie viel Sie bisher jährlich verbraucht haben, steht auf Ihrer Schlussrechnung. Die letzteren Angaben dienen lediglich als Vergleichswerte. Haben Sie noch nie einen Gasvertrag abgeschlossen, können Sie einfach den Grundversorgungstarif Ihres Wohnortes als Vergleichswert nehmen. Das wäre auch der Tarif, in den Sie „rutschen“ würden, sofern Sie sich nicht aktiv um einen Versorger kümmern. Machen Sie sich zudem Gedanken, welche Ansprüche Sie an Ihren Gasvertrag haben. Vielleicht wünschen Sie eine Belieferung mit Ökogas?
Die wichtigsten Fragen zum Gasvergleich beantworten wir Ihnen hier:
Wie viel Sie für eine Kilowattstunde Gas bezahlen, ist von Ihrem Verbrauch, Ihrem Tarif und Ihrem Wohnort abhängig. Im Schnitt jedoch liegt bei Gas der reine Energiepreis 2020 für Verbraucher bei 6 bis 7 ct/kWh bei einem Verbrauch von 20.000 kWh.
Wer Ökogas bezieht, finanziert damit Klimaschutzprojekte. Pro kWh Ökogas – normales Erdgas – kommt ein bestimmter Betrag des Gaspreises, den Sie zahlen, der Umwelt zugute. Quasi als Ausgleich. Deshalb wird Ökogas häufig auch als Klimagas bezeichnet.
Bei Biogas handelt es sich um Bioethan, das entsteht, wenn Biomasse vergärt. Auf dem Markt wird sowohl reines Biogas als auch ein Biogas-Erdgas-Gemisch, das ebenfalls als Biogas vermarktet wird.
Lange Zeit war der Gaspreis vom Ölpreis abhängig . Das gilt seit 2010 nicht mehr, trifft allerdings nur auf den Gaspreis zwischen Versorger und Verbraucher zu. Der Gaspreis an der Börse kann durchaus Schwankungen des Ölpreises unterliegen.
Die größten Gasproduzenten in und um Europa sind Russland (Gazprom), die Niederlande (Gasunie) und Norwegen (Statoil). Obwohl es auch in Österreich Gasproduzenten gibt, wird Gas noch viel importiert. Nur knapp 10% des Gasbedarfs kann mit der eigenen Produktion abgedeckt werden. Entsprechend ist der Wettbewerb auf dem Gasmarkt in Österreich geringer als auf dem Strommarkt und der Preis im Europavergleich höher.
Gas wird auf dem heimischen Zähler in Kubikmeter angezeigt, auf der Abrechnung des Versorgers erfolgt die Angabe jedoch in Kilowattstunden. Um m3 in kWh umzurechnen, müssen Sie folgende Formel anwenden: kWh = m3 x Brennwert x Zustandszahl. Um herauszufinden, wie viel 1 m3 Gas in kWh ist, setzen Sie in der Formel entsprechend bei m3 eine 1 ein.
Seit unserer Gründung haben wir tausende Gasverträge gewechselt und unseren Kunden damit sehr viel Geld gespart. Unsere Devise lautet: faire Konditionen, hohe Ersparnis und das Jahr für Jahr. Klingt verlockend? Hier erklären wir Ihnen unsere Methode Schritt für Schritt.Sie müssen allerdings bereit sein, jedes Jahr erneut einen Gaspreisvergleich durchzuführen.
Ziel: Hohe Ersparnis, fairer Gaspreis, faire Vertragskonditionen
Zeitaufwand: 120 Minuten, jedes Jahr
Kriterien: 12-Monats-Verträge, Neukunden- und/oder Sofortbonus, kurze Kündigungsfrist (max. 6 Wochen), Preisgarantie, fairer Arbeitspreis (max. 6 ct/kWh)
Hilfsmittel: Vergleichsportale, Beschwerdeportale, Suchmaschinen
Tipps: Prüfen Sie immer den Versorger. Vergleichen Sie sowohl den Arbeits- als auch Grundpreis der jeweiligen Anbieter miteinander. Den Grundpreis legt jeder Versorger individuell fest und deckt Kosten für Dienstleistung, Vertragsabschluss usw.
Finger weg von: Sachprämien, Verträgen mit Laufzeiten von mehr als 12 Monaten
Alles für den Gaspreisvergleich parat? Dann kann es losgehen.
Jedes Jahr Gaspreise vergleichen ist Ihnen zu viel Aufwand, sparen möchten Sie trotzdem? Dann gibt es eine Art Kompromiss. Sie wechseln nur alle zwei Jahre den Gasanbieter. Bei dieser Methode brauchen Sie nicht so viele Kriterien beachten, landen aber ebenfalls bei einem fairen Gaspreis.
Ziel: faire Vertragskonditionen bei langer Vertragslaufzeit
Zeitaufwand: 60 Minuten, alle zwei Jahre
Kriterien: kurze Kündigungsfrist (max. 6 Wochen), lange Preisgarantie, kein Bonus, keine Sachprämie, fairer Arbeitspreis (max. 6 ct/kWh), niedrige Grundpauschale, Vertragslaufzeiten bis zu 24 Monaten
Hilfsmittel: Vergleichsportale, Beschwerdeportale, Suchmaschinen
Tipp: Möchten Sie längerfristig zu einem neuen Gasanbieter wechseln, sollten Sie weniger auf Bonuszahlungen achten und mehr auf niedrige Grund- und Energiepreise. Denn auch die beste Preisgarantie schützt Sie nicht vor Preiserhöhungen. Selbst in der vollständigen Preisgarantie sind Preiserhöhungen aufgrund von bspw. erhöhter Mehrwertsteuer erlaubt.
Hinweis: Lange Vertragslaufzeiten lohnen sich nur bei ebenso langer Preisgarantie. Wenn nach zwei Jahren die Preisgarantie endet, sollten Sie also einen neuen Gaspreisvergleich durchführen, um nicht erneut zu viel für Gas zu bezahlen. Preiserhöhungen sind dann nämlich jederzeit möglich. Wenn Sie Tarife mit Bonuszahlung wählen, denken Sie daran, dass der Bonus sich nur im ersten Vertragsjahr positiv auf Ihre Kosten auswirkt. Im zweiten Jahr stehen Sie ohne Vergünstigung da.
Die meisten Verträge haben Laufzeiten von 12 oder 24 Monaten. Es gibt auch Verträge, die nur wenige Wochen oder Monate gelten. Der Nachteil an Verträgen mit langen Laufzeiten ist, dass sie nur im ersten Jahr günstig sind – im zweiten hebt Ihr Anbieter die Preise an oder der Bonus fällt weg und Sie zahlen deutlich mehr. Kurze Vertragslaufzeiten wirken flexibel, sind häufig aber mit einem sehr hohen Grundpreis sowie verhältnismäßig langen Kündigungsfristen verbunden. 12-Monats-Verträge sind daher der perfekte Kompromiss.
Gibt es eine Preisgarantie, darf Ihr Versorger nur unter bestimmten Bedingungen den Preis anpassen. Bei der vollständigen Preisgarantie nur bei Änderungen der Mehrwert- sowie Gassteuer. Bei der eingeschränkten Preisgarantie darüber hinaus bei Abgaben, Umlagen und Entgelten. Nur der Energiepreis ist in beiden Fällen gesichert – macht aber nicht mal die Hälfte des Gaspreises aus. Immer mehr Versorger bieten nur die eingeschränkte Garantie an, lassen Sie sich davon aber nicht verunsichern! Bei einer Preiserhöhung haben Sie in der Regel ein Sonderkündigungsrecht. Wichtig ist, dass die Preisgarantie in jedem Fall der Dauer der Mindestvertragslaufzeit entspricht.
Verpassen Sie Ihre Kündigungsfrist, verlängert sich Ihr Gasvertrag in der Regel automatisch um die Mindestlaufzeit. Bei einem Vertrag über 24 Monate würde er sich also um zwei weitere Jahre verlängern. Deshalb empfehlen wir, auf kurze Kündigungsfristen von maximal sechs Wochen zu achten.
Um Neukunden zu gewinnen, werben Versorger häufig mit Bonuszahlungen. Die sollten Sie nutzen! Der sogenannte Sofortbonus (häufig ein fester Betrag) landet in der Regel innerhalb der ersten drei Vertragsmonate auf Ihrem Konto. Der Neukundenbonus (meist ein an Ihrem Verbrauch gemessener prozentualer Betrag) erhalten Sie zum Ende der Mindestvertragslaufzeit – und zwar auch dann, wenn Sie erneut wechseln. Egal, ob Sofort- oder Neukundenbonus: Die Zahlung lohnt sich. Wichtiger Hinweis: Ziehen Sie während des laufenden Vertragsverhältnisses um, sollten Sie vor dem Wechsel unbedingt prüfen, ob Ihre neue Lieferstelle im Versorgungsgebiet des Anbieters liegt. Das ist nicht der Fall? Dann dürfen Sie Ihren Vertrag zwar kündigen – müssen allerdings auch auf Ihren Neukundenbonus verzichten, da Sie nicht volle 12 Monate in der Belieferung verblieben sind.
Die meisten Gasanbieter fordern monatliche Abschläge, es gibt aber auch Vertragsmodelle mit Flatrate-Abrechnungen oder sogenannte Pakettarife. Davon sollten Sie die Finger lassen. Am sichersten ist, monatlich zu zahlen. Am Ende des Jahres erfolgt eine Abrechnung, bei der Ihr tatsächlicher Verbrauch sowie Ihre Abschläge berücksichtigt werden. Entweder erhalten Sie daraufhin eine Rückzahlung oder müssen nachzahlen – je nachdem, ob Sie weniger oder mehr Gas verbraucht haben.
Sie führen ein Unternehmen oder einen landwirtschaftlichen Betrieb, sind freiberuflich oder selbstständig tätig oder leiten einen Verein? Sofern Sie aus gewerblichen Gründen einen Gasanschluss nutzen, dürfen Sie Gewerbegas beziehen. Ob sich das für Sie lohnt, hängt maßgeblich von Ihrem Verbrauch ab. Ein Gewerbegastarif wird sich nicht rechnen, wenn Ihr Jahresverbrauch bei 20.000 kWh liegt. Das ist nämlich nur geringfügig mehr als das, was ein Einfamilienhaus im Durchschnitt benötigt. Bereits ab einem Verbrauch von 50.000 kWh können Sie mit einem Wechsel zu Gewerbegas sparen. So richtig lohnt sich der Sondertarif allerdings ab einem Jahresverbrauch von 120.000 Kilowattstunden. Ab einem Jahresverbrauch von 400.000 kWh werden die Energiepreise zwischen den Abnehmern und Lieferanten oft individuell ausgehandelt.
Sie sind nicht dazu verpflichtet, Gewerbegas zu beziehen. Erfüllen Sie jedoch die Kriterien für Gewerbegaskunden – gewerbliche Nutzung des Gasanschlusses, sehr hoher Verbrauch -, empfehlen wir Ihnen einen Gewerbegasvergleich.
Je höher die Abnahme, desto weniger berechnen Anbieter ihren Kunden für die einzelne Kilowattstunde. Gewerbetreibende haben in der Regel einen deutlich höheren Verbrauch als Haushaltskunden. Versorger bemühen sich daher mit günstigeren Preisen im Gewerbegastarif um diese Kundengruppe. Eine Kilowattstunde kostet dann eher zwischen drei und vier Cent, statt um die fünf bis sechs Cent, wie es in Haushaltstarifen mit geringem Verbrauch üblich ist. Inzwischen gibt es hunderte dieser Tarife. Um den passenden Gewerbegastarif zu finden, müssen Sie folgende Angaben parat haben: Postleitzahl, Größe Ihres Gewerbes in Quadratmetern oder alternativ Ihren Jahresverbrauch in kWh.
Mit Vergleichsportalen sparen Sie beim Gaspreise vergleichen vor allem Zeit, da Sie nicht selbst jeden Anbieter einzeln durchgehen und Angebote einholen müssen. Filter und Einstellungen helfen Ihnen zudem dabei, schneller bei einem Ergebnis zu landen, das Sie zufrieden stimmt. Kurz: Über Vergleichsportale erhalten Sie eine breite Auswahl der Tarife, die zu Ihnen passen.
Wichtig ist, dass Sie der Auflistung der Suchergebnisse sowie den Empfehlungen nicht blind vertrauen. Warum? Weil jedes Vergleichsportal nur vermeintlich unabhängig und in Ihrem Interesse agiert. Zu diesem Ergebnis kam auch die deutsche Verbraucherzentrale nach einer Untersuchung mehrerer solcher Vermittlungsplattformen. In der Auswertung heißt es: „Durch verdeckte Werbeanzeigen, die Verwertung persönlicher Daten oder höhere Preise, die sich aus eingerechneten Provisionszahlungen an die Anbieter der Dienstleistungen ergeben, tragen Sie als Nutzer […] oft versteckte Kosten.“
Bei jedem werden Sie nach Ihrer Postleitzahl und Ihrem jährlichen Verbrauch gefragt. Zwei sehr allgemeine Angaben. Sie denken, das sind die einzigen Kriterien, die Einfluss auf das Suchergebnis haben? Nein. Jedes Vergleichsportal filtert die ersten Suchergebnisse zusätzlich nach eigenen Einstellungen. Welche es gibt und was Sie beachten sollten, erklären wir im Folgenden.
Um zu berechnen, wie viel Sie durch einen Gaswechsel sparen, benötigen Portale einen Vergleichswert: Ihren aktuellen Gastarif. Da Sie in der ersten Abfrage keine Angaben dazu machen können, wählen Vergleichsportale stets den Grundversorgungstarif Ihres Wohnortes voreingestellt aus. Sie sollten diese Angabe unbedingt prüfen und ggf. korrigieren, bevor Sie sich die Suchergebnisse ansehen.
Es macht einen Unterschied, ob Ihr Gasvertrag eine Mindestvertragslaufzeit von wenigen Monaten, einem Jahr oder mehr als zwei Jahren besitzt. Vergleichsportale setzen häufig zwölf Monate Vertragslaufzeit als gegeben voraus. Warum? Um dauerhaft Gaskosten senken zu können, empfiehlt es sich, jedes Jahr den Gasvertrag zu wechseln. Das macht Sie jedes Jahr zum potenziellen Neukunden für Anbieter, weshalb Sie sämtliche Vorteile dieses Status (Neukundenbonus, günstigere Tarife usw.) nutzen können. Auch wir wechseln unsere Kunden deswegen jährlich in neue Tarife.
Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass für Sie nur Jahrestarife infrage kommen. Auch Verträge mit längerer oder kürzerer Mindestvertragslaufzeit können sich für Sie lohnen. Das ist davon abhängig, was Sie mit einem Gaspreisvergleich und -wechsel bezwecken. Mehr dazu lesen Sie weiter unten. Unser Tipp: Wenn Sie Verträge mit einer Mindestvertragszeit von zwei Jahren vergleichen möchten, verzichten Sie auf den Bonus. Achten Sie stattdessen auf niedrige Grund- und Energiepreise sowie eine lange Preisgarantie.
Machen Sie den Test und vergleichen Sie die Grund- und Arbeitspreise bei folgenden beiden Optionen miteinander: „Max. 12 Monate“ Vertragslaufzeit + „Alle Boni“ vs. „Max. 24 Monate“ + „Bonus nicht einberechnen“. Mit ziemlicher Sicherheit würden Sie bei der ersten Option deutlich mehr für den Grund- und Energiepreis zahlen als bei der zweiten. Richtig? Durch den Bonus jedoch bei Option 1 kommen Sie letzten Endes in der Regel jedoch auf ähnliche Preise – sind dafür aber ein Jahr weniger an den Anbieter gebunden.
Immer mehr Versorger bieten inzwischen Ökogastarife an. Wenn Sie wissen möchten, welche das sind, nutzen Sie dafür einfach diese Einstellung. Achtung: Jedes Vergleichsportal definiert Ökogas und Nachhaltigkeit nach anderen Kriterien. Es lohnt sich daher, mehr Informationen über Tarif und Versorger zu sammeln – zum Beispiel auf deren Internetseite.
Sie können Gas entweder privat oder gewerblich beziehen, unter „Nutzung“ können Sie das angeben. „Privat“ ist immer voreingestellt, da Gasrechner auf Vergleichsportalen sich in erster Linie an Privatkunden richten. Wenn Sie aber für ein Unternehmen, einen Landwirtschaftsbetrieb oder einen Verein Gas wechseln, Sie selbstständig oder freiberuflich arbeiten, können Sie hier die Einstellung in „Gewerbe“ ändern. Mehr über Gewerbegas erklären wir Ihnen hier.
Diese Einstellung dürfte für Sie vermutlich die interessanteste sein. Da es unterschiedliche Boni gibt und nicht jeder Tarif einen anbietet, gibt es auch hierfür eine Einstellung. Achtung: Nach Tarifen mit Sachprämien können Sie über diese Funktion nicht filtern.
Bonus nicht einberechnen: Durch diese Einstellung werden Ihnen in der Regel nur Tarife ohne Bonus angezeigt. Die Betonung liegt auf „in der Regel“, denn häufig schleichen sich dennoch Tarife mit niedrigen Bonuszahlungen ein. Grundsätzlich ist das aber dann für Sie relevant, wenn Sie einen Tarif suchen, der für Sie auf lange Sicht Sinn macht. Zum Beispiel, weil Sie sich nicht jedes Jahr mit dem Gaspreisvergleich beschäftigen möchten. Ihre Ersparnis im ersten Jahr ist bei Tarifen ohne Bonus dann zwar nicht so hoch, Sie profitieren trotzdem von fairen Gaspreisen. Achten Sie bei langen Laufzeiten immer auf eine ebenso lange Preisgarantie.
Nur Sofortbonus: Beim Sofortbonus gibt es sofort Geld auf die Hand. Ihr Anbieter zahlt Ihnen zu Beginn der Vertragslaufzeit (in der Regel in den ersten drei Monaten) einen hübschen Betrag – einfach, weil Sie bei ihm den Vertrag abgeschlossen haben. Wählen Sie diese Option also, wenn Sie nur Interesse an solchen Boni haben. Bedenken Sie aber, dass Sie damit weitere Boni außen vor lassen.
Sofortbonus und Boni bis 15 Prozent: Über diese Einstellung werden Ihnen Tarife mit Sofort- und Neukundenbonus angezeigt, allerdings mit Einschränkungen: Nur Boni in Höhe von maximal 15 Prozent der Gesamtkosten im ersten Vertragsjahr oder maximal 100 Euro. Einschränkung klingt erst einmal negativ, aber bedenken Sie: Manche Anbieter werben mit Bonuszahlungen, die zu schön sind, um wahr zu sein. Alles hat seinen Preis, das kann auch zu hohe Boni betreffen. Diese Einstellung schützt Sie in gewisser Weise davor. Nichtsdestotrotz lautet unser Tipp: Überzeugen Sie sich lieber selbst davon, ob ein Bonus zu schön ist, um wahr zu sein.
Alle Boni: Diese Einstellung zeigt Ihnen vermeintlich alle Boni an. Tatsächlich läuft im Hintergrund jedoch meist ein Filter des Vergleichsportals. Zum Beispiel spielt Ihnen Check24 hier nur Boni aus, die den Check24-Richtlinien entsprechen. Behalten Sie das also im Hinterkopf.
Die Gesamtkosten für Gas in Österreich muss man in 2 grobe Bestandteile aufteilen. Zum einen gibt es die Energiekosten, unterteilbar in Arbeitspreis und Grundpauschale, die der Energieversorger den Kunden in Rechnung stellt. Zum anderen gibt es die Netzentgelte, Abgaben und Steuern. Diesen Teil erhebt der Netzbetreiber und stellt es auch dem Kunden direkt in Rechnung. Bei einem Gasverbrauch in Wien mit 12.000 kWh im Jahr sind das beachtliche 383,59 Euro/Jahr.
Mit dieser Filtereinstellung kann man Versorger bzw. Angebote herausfiltern bei denen die Rechnung für Energie- & Netzkosten von ein und demselben Unternehmen gestellt werden. Kunden bekommen so jährlich nur eine Rechnung, anstatt für Energie & Netz jeweils eine Rechnung pro Jahr. Das macht das ganze übersichtlicher und vereinfacht die Kommunikation bei Problemen.
Nutzen Sie immer die individuellen Einstellungen und definieren Sie Ihre Suchanfrage, so wie hier bei „Nur mit Preisgarantie“. Einige Anbieter werben mit sehr günstigen Konditionen zum Vertragsstart, jedoch behalten sie sich vor keine Preisgarantie auszusprechen. Somit können Preise jederzeit angepasst werden. Das gibt den Kunden nicht viel Sicherheit über die Vertragslaufzeit.
Es gibt auch Anbieter die sich mit dem Energiepreis an dem aktuellen Einkaufspreis auf den Märkten orientieren und stets mit einer gewissen Marge rechnen, aber dadurch den Preis erhöhen oder senken, je nach Marktpreis. Das kann auch seine Vorteile haben. In den meisten Fällen lohnt sich sowas aber nicht. Eine verlässliche Ersparnis lässt sich damit auf keinen Fall berechnen.
Dank der Filter und Einstellungen spielt Ihnen das Vergleichsportal nun gezielt Suchergebnisse aus. Diese können Sie bei Bedarf sortieren. Wir empfehlen, auch hier einfach auszuprobieren und die verschiedenen Funktionen zu testen. Wir erklären Ihnen hier, wann welche Option sinnvoll ist.
Nach Anbieternamen zu sortieren macht deshalb Sinn, weil Sie so alle Tarife pro Anbieter auf einen Blick haben. Das ist gerade dann hilfreich, wenn Sie sich alle Tarife pro Anbieter anzeigen lassen oder auf der Suche nach einem bestimmten Anbieter sind. Eine nützliche Funktion also, die Ihnen aber auf der Suche nach dem günstigsten oder fairsten Tarif kaum hilft.
Kundenbewertungen sollten Sie in jeden Gaspreisvergleich miteinbeziehen. Sie sollten sich jedoch nicht nur auf Kundenbewertungen der Vergleichsportale stützen:
Dasselbe gilt auch für Weiterempfehlungen. Kurzum: Lassen Sie sich von mittelmäßigen oder schlechten Bewertungen nicht abschrecken und von besonders guten nicht blenden. Lesen Sie sich die Bewertungen durch und holen Sie unabhängige Kundenmeinungen ein, zum Beispiel über Beschwerdeportale.
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